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SARKIS – 7 Tage, 7 Nächte

SARKIS
7 Tage, 7 Nächte

27. Oktober 2023 – 04. Februar 2024
Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden

Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden widmet dem international renommierten Konzeptkünstler Sarkis (geb. 1938 in Istanbul, lebt und arbeitet in Paris) eine umfassende Einzelausstellung, deren Werke einen zutiefst sozialen Bezug aufweisen, der zur Verschmelzung von Praktiken und Kulturen auffordert. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines einjährigen Austauschs mit dem Künstler, bei dem es um Geschichte und Trauma sowie um Institutionen als Raum für Reflexion, Partizipation und Gemeinschaft ging.

Die Ausstellung wurde von Sarkis in enger Zusammenarbeit mit der Kuratorin Defne Ayas und den Direktor*innen der Kunsthalle Baden-Baden Çağla Ilk und Misal Adnan Yıldız inszeniert. Kuratorische Assistenz von Sandeep Sodhi.

Wir danken FRAC Alsace, Mamco Genève, FRAC des Pays de la Loire, Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Galerie Nathalie Obadia für die großzügigen Leihgaben und die Unterstützung bei der Umsetzung der Ausstellung.

Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg unter der Trägerschaft des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Die Ausstellung wird gefördert vom Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Kulturstiftung des Bundes und der Beauftragten der Bunderegierung für Kultur und Medien.

 

SYNCH05: Recording_1989 by Marysia Lewandowska

SYNCH05: Recording_1989 by Marysia Lewandowska

14. Juli – 8. Oktober 2023

Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden

 

Sneak preview

Freitag, 14. Juli ab 11.00 Uhr

Sie sind herzlich eingeladen, die Ausstellung am Eröffnungstag besuchen. Um einen Termin mit dem Kurator und/oder der Künstlerin zu vereinbaren, kontaktieren Sie bitte Ute Straß unter presse@kunsthalle-baden-baden.de.

 

Eröffnung

Samstag, 15. Juli, 15.00- 18.00 Uhr mit kuratiertem Programm

 

Über die Ausstellung

Im Rahmen der Programmreihe Synch führt die in Polen geborene und in London lebende Künstlerin Marysia Lewandowska ihr Interesse an Archiven, Museen und Ausstellungen weiter aus und untersucht die Mechanismen, mit denen diskursive soziale Strukturen des öffentlichen Austauschs geschaffen werden.

In den vergangenen zwei Jahren setzte sich die Künstlerin kritisch mit der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden auseinander und konzentrierte sich dabei auf Gespräche über Governance, öffentliche Partizipation und kollektive Autorschaft. Das Ergebnis ist eine neue Installation, die sich auf die Geschichte der Institution im Spiegel der Donald Judd-Ausstellung von 1989 bezieht.

Kuratiert von Misal Adnan Yildiz, co-kuratiert von Dominik Busch. Ausstellungsarchitektur in Zusammenarbeit mit Mooradian Studio. Sounddesign von Robert Jack.

Auditions for An Unwritten Opera. Rund um die Werke von Mutlu Çerkez

14. Juli – 08. Oktober, 2023

 

Mutlu Çerkez mit Antonia Baehr, Juliet Carpenter, Jesse Darling, Julian Dashper, Egemen Demirci, Pedro Gómez-Egaña, Léuli Eshrāghi, Marco Fusinato, Delia Gonzalez, Özlem Günyol & Mustafa Kunt, On Kawara, Hanne Lippard, Callum Morton, Serkan Özkaya, Ruth Wolf-Rehfeldt, Jeff Wall Production und Felix Gonzalez-Torres

Vom 14. Juli bis zum 8. Oktober zeigt die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden ein experimentelles Ausstellungsformat: Auditions for An Unwritten Opera stellt erstmals seit 20 Jahren das vielschichtige Schaffen des Künstlers Mutlu Çerkez (1964-2005) in Europa einer breiten Öffentlichkeit neu vor. Ausgehend von einer Einzelpräsentation entfaltet sich eine Konstellation von Installationen und Ausstellungsstücken.

Der Titel der Ausstellung – zu Deutsch „Vorsprechen für eine ungeschriebene Oper“ – ist einem Schlüsselwerk des in Großbritannien geborenen australisch-türkischen Zyprioten Mutlu Çerkez entlehnt. Die Einzigartigkeit in der Betitelung seiner Arbeiten dient der Ausstellung als Inspiration: Oftmals gab er seinen Werken einen Titel, der auf ein zukünftiges Datum verwies, an dem sie neu geschaffen werden sollten. Auf diese Weise schlug er eine zukünftige Lebensform für die Arbeiten vor, die sich konzeptionell von ihrer gegenwärtigen Erzählung, ihrer Produktion oder ihrer Materialität entfernte.

Die Ausstellung entwickelte sich entlang von Çerkez‘ Werk. Gezeigt wird es neben Arbeiten einer neuen Generation von queeren, kritischen und radikalen Praktiken, die Fragen zum Probenprozess, dem Zustand deswork in progress und zum Künstlerleben als einer Biografie des Übergangs stellen. Der Untertitel der Ausstellung schlägt den Begriff „around“ anstelle eines Ausdrucks wie „about“ vor. Dieses „Rund um die Werke von Mutlu Çerkez“ bezieht sich auf ein Umkreisen, Versammeln und Zusammenbleiben.

Auditions for An Unwritten Opera. Rund um die Werke von Mutlu Çerkez wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Landes Baden-Württemberg.

Kuratiert von Misal Adnan Yıldız