• Filmvorführung

KREISLAUF - PART III

Olga Chernysheva, Inconsolable: The Giver of Hope at Revolution Square (2014)

Termine

  • Di 16.08., 10:00–18:00
  • Mi 17.08., 10:00–18:00
  • Do 18.08., 10:00–18:00
  • Fr 19.08., 10:00–18:00
  • Sa 20.08., 10:00–18:00
  • So 21.08., 10:00–18:00

Sprache

  • Englisch

Die in Moskau lebende Künstlerin Olga Chernysheva ist eine aufmerksame Beobachterin, die soziale, politische und kritische Porträts ihrer Zeit entwickelt. Indem sie die Straße, die Menschen und vor allem die Veränderungen und Ereignisse im öffentlichen Raum beobachtet, entwickelt sie authentische Formen des Geschichtenerzählens.

In ihrer Videoarbeit Inconsolable: The Giver of Hope at Revolution Square (2014), zoomt sie auf die Nasenlöcher einer Bronzeskulptue und die Finger der Menschen, die sie berühren. Die Skulpturen befinden sich am Moskauer Bahnhof Ploshchad Revolyutsii. Es sind insgesamt 76 Bronzefiguren, die einfache Menschen aus dem Sowjetregime darstellen. Auf einer von ihnen steht eine fast lebensgroße Hundeskulptur. Seit Jahren ist es eine unausgesprochene Vereinbarung, dass die Menschen heimlich die Hundenase streicheln - als Glücksbringer. Eine urbane Legende besagt, dass dieser die Kraft hat, die über seine Bronze- und sogar seine Hundehaftigkeit hinausgeht.

Im Rahmen von Nature and State beginnt die SKBB ab August ihr neues Format KREISLAUF.

Der deutsche Ausdruck KREISLAUF bedeutet Zirkulation, Kreisen und Konstanz, auch in Bezug auf bewegte Bilder in einem Ausstellungskontext. Darüber hinaus verweist er auf den Zyklus der Natur, des Körpers und den Übergang der Dinge.

Als eine Reihe wöchentlicher Videoprogramme in Ersan Mondtags Installation The Temple konzentriert sich KREISLAUF mit einer kuratierten Auswahl von Videoarbeiten auf Geografien des Übergangs und geo-subjektive Perspektiven auf globale Themen wie Klimawandel, Dürre und Entwässerung, je mit lokalen Bezügen und glokaler Sensibilität.

Mit seinen Schwerpunkten und kritischen Sichtweisen untersucht KREISLAUF Formen und Erzählungen vor allem durch außereuropäische, asiatisch-pazifische und transnationale Verbindungen