Im Rahmen des Performance-Programms werden zwei Videoarbeiten von den Filmemacher*innen Denise Ferreira da Silva und Arjuna Nauman gezeigt. Während Nauman die Werke als Künstler gestaltet, spiegelt sich da Silvas Schaffen als Philosophin und Wissenschaftlerin in ihrem Inhalt wider: so etwa globale Beziehungen zwischen Migration, Gewalt, Kolonialismus und die Zerstörung der Umwelt. Die Filme von da Silva und Nauman ziehen allerdings nicht nur durch ihre treffenden und unbequemen Inhalte in den Bann, Soot Breath/Corpus Infinitum und 4 Waters/Deep Implicancy zeichnen sich vor allem auch durch ihren außergewöhnlich klaren filmischen Stil und ihre beeindruckende Ästhetik aus.