Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden freut sich, dass Çağla Ilk, seit 2020 gemeinsam mit Misal Adnan Yildiz Direktorin der Kunsthalle, als Kuratorin des Deutschen Pavillons auf der Kunstbiennale in Venedig 2024 berufen wurde.
Çağla Ilk zu ihrer Ernennung: “In einer Zeit, in der Kriege, menschengemachte Naturkatastrophen und Autoritarismus die Krisenhaftigkeit unserer Gesellschaften immer deutlicher offenlegen, ist es wichtiger denn je, unsere bisherige, von nationalstaatlichem Denken geprägte Lebensweise zu hinterfragen und neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Dafür kann ich mir keinen geeigneteren Ort vorstellen als den Deutschen Pavillon, denn er steht für eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, wie auch für eine lange Tradition wegweisender künstlerischer Arbeiten. Vor diesem Hintergrund ist es mir ein Anliegen, die gesellschaftsverändernden Potentiale von Kunst zu nutzen, um eine neue gemeinsame Zukunft zu denken. Ich danke der Findungskommission, dem ifa und dem Auswärtigen Amt für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich darauf, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Mein besonderer Dank gilt der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, seit vielen Jahrzehnten ein Ort für bahnbrechende Ausstellungen in einem einzigartigen Gebäude. Sie ermöglichte es mir, meinen transdisziplinären Ansatz, der auch meine Kuration des Deutschen Pavillons in Venedig bestimmen wird, entscheidend weiterzuentwickeln. Daher bin ich mir sicher, dass meine Aufgaben in Baden-Baden und Venedig in den kommenden zwei Jahren meine Arbeit an beiden Orten positiv stimulieren werden.”
Die vollständige Pressemitteilung des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen finden sie anbei.
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The Staatliche Kunsthalle Baden-Baden is pleased to announce that Çağla Ilk, director of the Kunsthalle together with Misal Adnan Yildiz since 2020, has been appointed curator of the German Pavilion at the 2024 Venice Art Biennale.
Commenting on her appointment, Çağla Ilk says: “At a time when wars, man-made natural disasters and authoritarianism are increasingly revealing the state of crisis in our societies, it is more important than ever to question our previous way of life, which has been shaped by nation-state thinking, and to develop new ways of living together. I can’t think of a better place to do this than the German Pavilion, because it stands for a critical examination of German history and for a long tradition of groundbreaking artistic works. Against this backdrop, I want to harness art’s potential to change society in order to shape a new common future. I would like to thank the selection committee, ifa and the German Foreign Office for the trust they have placed in me and look forward to pursuing this path together. My special thanks go to the Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, for many decades a venue for progressive exhibitions in a unique building. It enabled me to decisively refine my transdisciplinary approach, which will also determine my curation of the German Pavilion in Venice. Therefore, I am sure that my tasks in Baden-Baden and Venice over the next two years will positively stimulate my work in both places.“
Please find the complete press release by ifa – Institut für Auslandsbeziehungen attached.
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